Frauen interessierten sich für Gewürze und Salze

Versammlung des KDFB Eggmühl am 9. September zum Thema „Würzen statt salzen“ von Hedwig Grobmeier

Eggmühl. Einen gut besuchten Gottesdienst mit Pater Philipp feierte der Frauenbund Eggmühl nach der Sommerpause. Ebenso zahlreiche Interessierte fanden sich dann im Gemeindeheim ein, die sich bei Hedwig Grobmeier aus Landshut über ihren Vortrag mit Tipps und Informationen über Gewürze nach der Hl. Hildegard von Bingen und Salze informieren wollten.

Hedwig Grobmeier wusste viel Interessantes über Gewürze zu berichten

Gewürze sind frische oder getrocknete Pflanzenteile. Durch ihre Aroma-, Bitter- und Scharfstoffen machen sie das Essen abwechslungsreicher und bekömmlicher erklärte die Referentin. Gewürze werden aus Früchten, Samen, Blüten, Rinden und Blättern gewonnen. So erzählte Hedwig Grobmeier unter anderem über Blattgewürze wie Basilikum, Petersilie und Schnittlauch, über Blütengewürze wie Nelken und Safran, über Früchte und Samen wie Kümmel, Paprika und Pfeffer, über Rinden wie Zimt, über Wurzeln wie Ingwer und Gewürzmischungen wie Curry.

Gewürze haben einen hohen Anteil an Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen berichtete die Referentin. Gewürze regen den Appetit an und fördern die Absonderung von Speichel, Magen-, Darm- und Gallensäften. Sie wirken deshalb positiv auf die Verdauung. Außerdem können Gewürze gesundheitsfördernde oder heilende Eigenschaften haben. Sie wirken durchblutungsfördernd, antibakteriell, schmerzlindernd, immunsystemstärkend und sie helfen gegen Übelkeit. Man sollte Kräuter am Besten frisch verwenden. Bei kurzer Aufbewahrung sollen sie kühl und trocken gelagert werden, ansonsten sollte man sie einfrieren. Gewürze verlieren ziemlich schnell ihr Aroma. Sie nehmen auch leicht fremde Gerüche an. Deswegen sollte man sie luftdicht verschlossen aufbewahren.

Gewürze sorgen für die richtige Würze im Leben. Sie können aus einer alltäglichen Kost ein spannendes Geschmackserlebnis machen. Sie bringen aber nicht nur Abwechslung in die Küche, sondern verbessern auch das seelische Wohlbefinden und die Gesundheit. Einige Gewürze regen die Nerven- und Hirnfunktionen an, andere wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend, krampflösend oder gegen Übelkeit und Durchfall. Empfehlenswert ist es, Gewürze nicht nur häufiger, sondern auch abwechslungsreicher einzusetzen. Hedwig Grobmeier erklärte, wie Gewürze Speisen den richtigen Pfiff geben, welche Heilwirkungen die verschiedenen Gewürze haben und wie sie richtig behandelt werden. Vorsitzende Magdalena Krause bedankte sich bei der Referentin mit Blumen und KDFB-Kaffee für ihren umfangreichen und informativen Vortrag.

   


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