Kirchengemeinde feierte Patrozinium

Laternenzug zur Kirche – Mantelteilung dargestellt

Etwas verspätet feierte die Kirchengemeinde Oberdeggenbach am Samstag, 14. November, ihr Patroziniumsfest. Das Gotteshaus im Ort ist dem Heiligen Martin geweiht. Der Martinstag wird alljährlich am 11. November gefeiert. „Um die Gestalt des Heiligen Martin ranken sich viele Erzählungen und Überlieferungen“, betonte Pfarrer Joseph Vattathara während des Gottesdienstes. Er erinnerte daran, dass St. Martin viel bewirkt hat in seinem Leben und die Geschichte der Mantelteilung symbolisch dafür sei, wie Christen handeln sollten. Dazu gehöre vor allem, auf andere zu schauen. Gerade die aktuellen Ereignisse in der Welt mit Millionen von Flüchtlingen würde ein Teilen nach dem Vorbild des Heiligen Martin erfordern.

Vor dem Gottesdienst trafen sich Kirchenbesucher, Pfarrer und Ministranten an der Bushaltestelle im Dorf. Die Kinder hatten Laternen mitgebracht und gemeinsam marschierte man, einem weiteren Martinsbrauch folgend, in einem Laternenzug zur Kirche. Musikalisch umrahmt wurden der Zug und der Gottesdienst vom Männerchor Oberdeggenbach. Während des Gottesdienstes las Franziska Limmer die Geschichte der Mantelteilung vor, die von Pia Pietsch, Florian Pfeuffer, Ina Forster und Theresa Reimann dargestellt wurde.


Kinder spielten beim Festgottesdienst zum Kirchpatrozinium
die Mantelteilung des Heiligen Martin nach.

Nach dem Gottesdienst erhielten die Kinder noch eine Martinsgans von Pfarrer Joseph Vattathara überreicht und die Landfrauen Oberdeggenbach verteilten Lebkuchen, Kekse, Glühwein, Tee und Kinderpunsch auf Spendenbasis für einen sozialen Zweck an die Kirchenbesucher. An einem Martinsfeuer, das vor der Kirche geschürt wurde, konnten sich die verbliebenen Kirchenbesucher wärmen.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<