Napoleonshöhe versprühte besonderes Ambiente

Waldweihnacht der Pfarrei wieder sehr gut besucht

Viele Gläubige kamen am vergangenen Sonntagabend wieder zur Waldweihnacht der Pfarrei Pinkofen/Unterlaichling auf die Napoleonshöhe zwischen Pinkofen und Oberdeggenbach. Drei große Lagerfeuer, ein kleiner Christbaum, zahlreiche Teelichter in Gläsern und Scheinwerfer, die in die Baumkronen leuchteten, tauchten den geschichtsträchtigen Ort in eine mystisch anmutende Szenerie. Die Feuerwehr Eggmühl war mit sechs Einsatzkräften vor Ort. Sie sorgten mit Stromaggregaten für die benötigte Energie und für die Sicherheit auf und um den Veranstaltungsort. Bei trockenem Wetter und einer überraschend guten Fernsicht auf die Lichter der umliegenden Ortschaften kamen annähernd 200 Besucher. Sogar weit gereiste Gäste waren dabei, um sich von diesem Ambiente treiben zu lassen.

   

Die Pfakofener Sängerinnen gestalteten musikalisch und literarisch die Waldweihnacht auf der Napoleonshöhe.
   

Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Schwager freute sich in ihre Begrüßung über den guten Besuch. Sie lud alle, die gekommen waren, ein, sich eine kurze Auszeit zum Innehalten zu nehmen und die Stimmung der Feier auf sich wirken zu lassen. Sie verwies darauf, dass nach der Feier noch Glühwein, Kinderpunsch, Tee, Lebkuchen und Knackersemmeln auf Spendenbasis gereicht werden und der Erlös daraus an die „Helfer vor Ort“ des Malteser Hilfsdienstes in Oberdeggenbach gespendet wird. Ihr besonderer Gruß galt den „Pfakofener Sängerinnen“, die im Anschluss die Gestaltung des besinnlichen Teils in musikalischer und literarischer Form übernahmen. Musik und Geschichten erzählten vom „Wünschen“, der Wandlung des Weihnachtsfestes und natürlich von der Geburt Jesu. Die Stille wurde bei den Lesungen nur durch die Stimme der Leserin und dem Knacken des Holzes in den Feuertonnen durchbrochen, was bei manchen Zuhörern für Gänsehautgefühl sorgte.

Pfarrer Dr. Joseph Vattathara bedankte sich abschließend bei den Pfakofener Sängerinnen für die überaus eindrucksvolle Gestaltung. Sein weiterer Dank galt allen Helfern, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Er wünschte allen noch frohe, ruhige Tage, um das Gefühl für Weihnachten zu finden. Nach dem Segen durch den Geistlichen beendete man schließlich mit dem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ den besinnlichen Teil. Viele Gäste nahmen die Einladung zum gesellschaftlichen Teil gerne an, nicht zuletzt um die Stimmung der Waldweihnacht etwas nachwirken zu lassen.

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<