Kommunionkinder spenden an „Mulekwa“

Heidi Lorenz erzählte von der Arbeit des Projekts

Die Kommunionkinder, die am Sonntag, 30. April, in der St. Nikolauskirche in Pinkofen ihre Erstkommunion feierten, übergaben am Freitagvormittag zusammen mit Pfarrer Joseph Vattathara, Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Schwager und den Tischmüttern in der Rudolf-Hell-Grundschule in Eggmühl eine Spende von 400 Euro an das Projekt „Mulekwa“.

   

Stolz zeigen die Kommunionkinder den symbolischen Scheck mit dem Betrag, der nun Patenkind Joyce in Uganda zu Gute kommt. Mit im Bild sind Pfarrer Joseph Vattathara (re.) sowie (von li.) Heidi Lorenz und Gerlinde Schwager.

Bei dem Geld handelt es sich um die Kollekte, die bei dem feierlichen Gottesdienst gesammelt wurde. Pfarrer Joseph Vattathara schätzte sich glücklich, dass die Gottesdienstbesucher hier reichlich gegeben hatten. „Mulekwa“ ist in Uganda die Bezeichnung für ein Waisenkind, dessen Namen sich auch ein Verein, der von Heidi Lorenz im Jahr 2003 im Raum Passau ins Leben gerufen wurde, gegeben hat. Ziel ist es, Waisenkindern in Uganda eine schulische Ausbildung zu ermöglichen.

Seit mittlerweile acht Jahren unterstützt die Pfarrei Pinkofen-Unterlaichling in diesem Projekt ein Kind Namens Joyce mit einer Patenschaft, diese soll auch diesmal das Geld erhalten. Wie Heidi Lorenz, die sich herzlich bei den Überbringern der Spende bedankte, erklärte, ist Joyce auf dem besten Weg mit einer höheren Schulbildung, die ihr durch diese Unterstützung möglich gemacht wird, ein Leben außerhalb von Unterdrückung und Armut in Uganda zu führen.

Im Rahmen des Religionsunterrichts stellte Heidi Lorenz nach der symbolischen Scheckübergabe den Dritt- und Viertklässlern das Leben der Menschen in Uganda vor und vor allem auch die Arbeit des Projekts vor Ort. In Zusammenarbeit mit Father John Mayiga betreut der Verein Mulekwa die Kasaala-Primary-School in Luvule am Victoriasee in Uganda. Hier bekommen 800 Kinder unter der Aufsicht von 25 Lehrern in Unter- und Oberstufe eine siebenjährige Schulausbildung. Mit in die Schule integriert ist auch eine Mittagsspeisung. Nach der Schule gehen die Kinder in ihre Hütten zurück.

Die schulische Ausbildung ist der ganze Stolz dieser Kinder. Die Schule ist ihnen zur Heimat geworden. Sie macht ihnen Mut auf eine erstrebenswerte und sinnvolle Zukunft. Wie Heidi Lorenz betonte, kann man nicht oft genug unterstreichen, wie wertvoll eine Schulbildung für die Kinder in Uganda ist. Sie hilft ihnen weg von der Straße, weg von Unterdrückung, hin zu einem eigenständigen Leben. Deshalb hat „Mulekwa“ noch viel vor, um Kindern in dieser Region eine Zukunft zu geben.

Unterstützt werden kann Mulekwa durch Spenden, durch eine Mitgliedschaft im Verein oder auch durch eine Patenschaft für ein Kind. Informationen dazu erteilt Heidi Lorenz unter Telefon 0851/59175 oder E-Mail SchwesterHeidi.Passau[at]freenet.de.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<