Napoleonshöhe versprühte besonderes Ambiente

Auszeit von der Hektik bei der Waldweihnacht der Pfarrei

Drei große Lagerfeuer, ein kleiner Christbaum, zahlreiche Teelichter in Gläsern und Scheinwerfer, die in die Baumkronen leuchteten, tauchten die Napoleonshöhe zwischen Pinkofen und Oberdeggenbach am Abend vor dem dritten Advent in eine mystisch anmutende Szenerie. Die Pfarrei Pinkofen/Unterlaichling hatte zur Waldweihnacht geladen und es kamen wieder zahlreiche Gläubige, um sich eine kurze Auszeit zu gönnen. Die freiwillige Feuerwehr Pinkofen war mit fünf Einsatzkräften vor Ort. Sie sorgten mit Stromaggregaten für die benötigte Energie und für die Sicherheit an und um den Veranstaltungsort.

Während der Veranstaltung blieb es wettertechnisch trocken und teilweise kam der Sternenhimmel unter den Wolken hervor. Es war knackig kalt, was durch leichten Wind noch verstärkt wurde. Die „Spontan-Musi“ aus Aufhausen sorgte für die Gestaltung des besinnlichen Teils in musikalischer und literarischer Form. Musik und Geschichten erzählten vom „Wünschen“, von der Wandlung des Weihnachtsfestes und natürlich von der Geburt Jesu. Die Stille wurde bei den Lesungen nur durch die Stimme der Vortragenden und das Knacken des Holzes in den Feuertonnen unterbrochen, was bei manchen Zuhörern für Gänsehautgefühl sorgte.

   

Die „Spontan-Musi“ gestaltete musikalisch und literarisch die Waldweihnacht auf der Napoleonshöhe. Mit im Bild (von rechts) Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Schwager und Pfarrer Vattathara.

   

Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Schwager sagte den Sängerinnen ein herzliches Vergelt's Gott für die Gestaltung, mit der sie den Besuchern „eine wunderbare Auszeit“ beschert haben. Dank sagte sie allen, die trotz des unsicheren Wetters gekommen waren, um das außergewöhnliche Ambiente zu genießen. Sie lud die Gäste ein, noch eine Weile bei Glühwein, Kinderpunsch, Tee, Lebkuchen und Knackersemmeln auf der Napoleonshöhe zu verweilen. Diese Stärkung wurde auf Spendenbasis gereicht, wobei der Erlös wieder an eine soziale Institution gespendet wird. Begünstigt wird heuer das „Projekt Omnibus“ in München. Diese Einrichtung begleitet Eltern schwer kranker Kinder, die während der Behandlungszeit eine ortsnahe Unterkunft benötigen.

Pfarrer Dr. Joseph Vattathara wünschte allen noch frohe, ruhige Tage, um das Gefühl für Weihnachten zu finden. Nach dem Segen durch den Geistlichen nahmen viele Gäste die Einladung zum gesellschaftlichen Teil gerne an, um sich gegenseitig in Gesprächen auszutauschen und die Stimmung der Waldweihnacht etwas nachwirken zu lassen.

   

Es war knackig kalt, da war ein Platz in der Nähe der Feuertonnen begehrt.

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<