Unter dem Motto „Die Tür“ wurde in der Pfarrkirche Pinkofen am Vorabend des ersten Advent ein Rorate-Gottesdienst gefeiert. In seiner Ansprache betonte Pfarrer Vattathara: Geschlossene Türen geben uns Sicherheit. Aber bei auf Dauer geschlossenen Türen macht sich Einsamkeit breit und da stirbt das Leben. Wer auf das Leben, auf menschliche Gemeinschaft stoßen will, kann nicht hinter verschlossenen Türen bleiben und nur aus dem Fenster schauen. Und dann kann es passieren, dass wir auch die Tür vor Gott verschlossen halten. Was haben Menschen nicht schon alles von Gott erhofft und sind dennoch enttäuscht worden. Sie haben die Tür des Glaubens zugemacht und mit vielen Sicherheitsschlössern verriegelt. Das Adventlied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, ruft uns auf, Tür und Tor weit zu öffnen. Denn vor den Toren steht Gott selbst. Beten
wir darum, dass uns niemand unseren Glauben an den gütigen Gott nehmen kann,
dann werden wir auch unseren Mitmenschen gegenüber offen und einladend wirken
und vor keinem, der unsere Hilfe braucht, die Tür verschließen. Musikalisch
begleitet wurde der Gottesdienst durch meditative Musikstücke der „Mallersdorfer
Saitenspringer“. Kerzenlicht empfing die Besucher des Rorate-Gottesdienstes Auch den Altar erhellten viele Kerzen
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