Beim Familiengottesdienst in der Laurentiuskirche Eggmühl am 5. Fastensonntag stellte der Arbeitskreis Familiengottesdienst die Kinder der Pfarrei Pinkofen in den Mittelpunkt, die in einigen Wochen ihre Erstkommunion feiern dürfen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst mit rhythmischen Liedern, gesungen von der Kirchengemeinde, dem Kinderchor der Pfarrei und dem Kirchenchor Eggmühl-Unterdeggenbach.
Neun Kinder, die in der Pfarrei Pinkofen heuer zur Erstkommunion gehen, bauten beim „Die Fastenzeit bietet ganz besonders die Chance, den Blick auf sich selbst und – vor allem an diesem Misereor-Sonntag – auf den Nächsten zu richten“, sagte Pfarrer Joseph Vattathara. Im Gottesdienst berichteten die Kommunionkinder von Steinen, die Menschen sich gegenseitig in den Weg legen, wenn sie lieblos, nachtragend, stolz oder neidisch sind oder keine Zeit für Gott haben. Die Kinder bauten mit solchen „Stolpersteinen“ im Altarraum eine Brücke. Auch die Geschichte zur Lesung, das Evangelium und die Predigt erzählten von diesen Stolpersteinen. Trotz ihrer Kälte und Härte könnten sie aber Glücksbringer sein und damit für das Leben stehen. Die Menschen müssten lernen, aus den negativen Energien etwas Positives zu machen, „Brücken und Wege zueinander bauen, wie es die Kinder vorgemacht haben“, sagte Pater Joseph. Am Schluss des
Gottesdienstes stellten sich die neun Kommunionkinder mit Namen und Wohnort vor.
Sie erhielten von dem Priester ein Kreuz überreicht, das alle an ihrem Festtag
tragen werden. „Jesus lädt uns alle ein“, lautet das Thema der diesjährigen
Erstkommunion. Zusammen mit den Tischmüttern Sandra Michetschläger und Petra
Pfaffenheuser bereiten sich die Kinder in Gruppenstunden schon seit längerem auf
das Fest vor. Die nachgebildete Kirche im Altarraum wurde von Brigitte Massinger
gestaltet. Damit die Kinder sich an das Thema des Gottesdienstes erinnern
können, überreichte ihnen Pfarrer Vattathara einen kleinen Glücksstein.
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<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid | >> STARTSEITE << |