Lernen, mit dem Herzen zu sehen

Erstkommunionkinder stellten sich beim Familiengottesdienst der Gemeinde vor

Am Passions-Sonntag war ein besonderer Tag in der Pfarrgemeinde Pinkofen. 16 Mädchen und Buben, die am 10. April ihre Erstkommunion feiern, stellten sich bei einem gut besuchten Familiengottesdienst in der Filialgemeinde Eggmühl vor.

Beim Familiengottesdienst in Eggmühl stellten sich die Kommunionkinder der Pfarrei Pinkofen vor. Unterstützt werden die Vorbereitungen auf das Fest von den Tischmüttern Michaela Wittmann, Stefanie Würzbauer, Martina Staimer, Cornelia Ottl. Maria Hecker und Ulrike Sölch.

Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Mit dem Herzen sehen“ und wurde musikalisch vom Kirchenchor unterstützt. Gudrun Ludsteck vom Arbeitskreis Liturgie hatte das Thema bestens vorbereitet und gemeinsam mit weiteren Teammitgliedern sehr lebendig umgesetzt. Die Kinder trugen abwechselnd die Kyrie-Rufe und die Fürbitten vor und brachten darin die herzliche Liebe Jesu zu den Menschen zum Ausdruck. In der Geschichte um das steinerne Herz schilderte Renate Brattinger, wie ein Kaufmann von einem armen Reichen zum reichen Armen wurde. Daraufhin zeigten die Kinder mit ihrem Fastenopfer auch ein Herz für Menschen, denen es nicht so gut geht.

„Mit dem Herzen sehen bedeutet, etwas zu erkennen, was man mit den Augen nicht sehen kann und das ist das eigentlich Wichtige“, sagte Pfarrer Vattathara. Deshalb könne man auch Gott nur mit dem Herzen sehen. Einzelne Kinder kamen nach vorne und halfen bei der Predigt. Sie ließen hören, was Jesus durch sein Herz schenken möchte. Jedes Kind zündete eine Kerze an und alle Lichter leuchteten zusammen für gemeinsame Herzlichkeit.

Am Ende des Gottesdienstes lud der Pfarrer die Kommunionkinder ein, sich mit ihrem Namen und ihrem Wohnort der Gemeinde vorzustellen. Er schenkte ihnen ein Kreuz, das sie an ihrem Festtag tragen werden. Den Gottesdienstbesuchern legte er nahe, in den letzten Wochen der Fastenzeit ein Herz für Gott zu finden. Mit dem Erlös der Kollekte und des Fastenessens, das im Anschluss in der Schulturnhalle stattfand, wird das De Paul Jungenhaus in Bhimadole (Indien) unterstützt.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Marianne Schmid >>  STARTSEITE  <<