Gerade in unserer heutigen hektischen Welt sei es wichtig, sich Räume der Ruhe zu verschaffen und uns darauf zu besinnen, was wirklich wichtig sei in unserem Leben, sagte der Priester. Wer würde nicht gerne eine Weile in so einer Waldhütte sitzen und ausruhen? Wir Menschen können uns der Liebe und Unterstützung Jesu sicher sein, denn er hat gesagt: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“

Pfarrer Vattathara predigte weiter: „Von Ärzten wird viel erwartet. Sie sollen am besten Sofortmittel verschreiben und gebrochene Knochen zusammenzaubern. Was zur Heilung auch noch notwendig ist, dazu können Ärzte nur ermahnen: Zeit, Geduld und Ruhe. Das aber ist gerade das Schwierigste für die Patienten, allerdings meistens das Heilsamste. Heißt es doch: Die Zeit heilt die Wunden und in der Ruhe liegt die Kraft.“

In den Fürbitten wurde für alle Menschen gebetet, die von einer schweren Entscheidung umgetrieben werden und nicht zur Ruhe kommen, die von einem schweren Schicksal geplagt sind und keine ruhige Minute mehr finden, die in den vielfältigen Aufgaben von Familie und Beruf kaum noch Zeit für sich selbst haben, und diejenigen, denen ein lieber Mensch genommen wurde und die die dadurch entstandene Stille schwer ertragen können.

Seit 2010 begleiten die „Mallersdorfer Saitenspringer“ den ersten Rorate-Gottesdienst mit ihren wunderschönen Adventsweisen. Dabei können die Gläubigen die Ruhe genießen, die von der Musik ausstrahlt.