„Wir sind Gottes Melodie“, unter diesem Leitwort haben die 12 Erstkommunionkinder der Pfarrei Pinkofen den Familiengottesdienst am Passions-Sonntag mitgestaltet und sich der Gemeinde vorgestellt. Am 29. April werden sie in der Pfarrkirche Pinkofen zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. |
Die Tischmütter stellten zum gewählten Motto ein Bild in den Altarraum. Der Arbeitskreis Familiengottesdienst hatte die Feier gemeinsam mit den Kindern vorbereitet. „Ein einzelner Ton ist langweilig, viele Töne zusammen ergeben aber eine Melodie“, sagte Pfarrer Vattathara zu Beginn. „Ein Gebet, das viele Stimmen singen lässt“, lud deshalb schon zum Einzug die Gottesdienstbesucher zum Mitsingen ein, unterstützt vom Kirchenchor. |
Die Geschichte von der Flöte mit den sieben Tönen, die Renate Brattinger vortrug, handelte davon, sich nicht in Äußerlichkeiten zu verlieren und offen zu sein für das, was Gott uns sagen will. Mit viel Eifer beteiligten sich die sieben Mädchen und fünf Buben am weiteren Gottesdienstgeschehen, insbesondere bei den Kyrie-Rufen und bei den Fürbitten. Jedes Kind durfte ein Ton in der ganzen Melodie sein. „Für uns Menschen wird es in dieser lauten Welt immer schwieriger, Gottes Ton herauszuhören. Jesus hat uns als Grundton aber die Liebe verraten“, sagte der Pfarrer in der Predigt. |
Die Kinder zeigten auch ein tatkräftiges Zeichen der Verbundenheit mit notleidenden und unterdrückten Menschen in Indien. Mit ihrer Spende tragen sie zur Arbeit von Misereor-Partnerorganisationen weltweit bei. Nach dem Gottesdienst durften die Mädchen und Buben nach vorne in den Altarraum kommen und sich vorstellen. Der Pfarrer segnete die Kreuze, die sie am Festtag tragen werden, und dankte den Kindern für die Mitgestaltung. Er würde ihm gefallen, wenn die Freude bis zur Erstkommunion – und vielleicht auch darüber hinaus – erhalten bliebe. Das Schlusslied lud noch alle zum Schnipsen und Klatschen ein. |
Gut vorbereitet war auch in diesem Jahr das Fastenessen in der Schulturnhalle. Mitglieder des Pfarrgemeinderates verteilten die Kartoffelsuppe und versorgten die Gäste mit Getränken. Die ersten Besucher kamen gleich nach dem Gottesdienst, andere gesellten sich später dazu und nahmen die freien Plätze ein. Vom Angebot an Palmbüscherl und Eine-Welt-Waren des Katholischen Frauenbundes wurde ebenfalls reichlich Gebrauch gemacht. Mit dem Erlös kann das „De Paul Care-Zentrum“ in Indien unterstützt werden, das zum Orden von Pater Joseph gehört. |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid | >> STARTSEITE << |