Auch oder gerade in der jetzigen Zeit haben wir Grund, Gott zu danken für die Gaben des Feldes und der Gärten und, dass es uns gut geht. Also wurde das Erntedankfest in der Pfarrkirche in Pinkofen feierlich begangen. Die Landfrauen hatten vor dem Volksaltar viele Erntegaben hergerichtet und die Erntekrone neben der bunten Leinwand mit den Erstkommunionkindern abgestellt. Musikalisch gestalteten den Dankgottesdienst Josef Röhrl an der Orgel und der Männerchor aus Oberdeggenbach. |
Solange es uns gut geht, vergessen wir Menschen oft, Gott dafür zu danken. Das Erntedankfest erinnert uns wieder daran, dass wir mehr Grund zu danken haben als zu bitten. In seiner Predigt sagte Pfarrer Joseph Vattathara, dass Dankbarkeit die Quelle wahrer Lebensfreude sei und auch eine besondere Fähigkeit. „Positives Denken und Dankbarkeit verändern unser Leben“, versicherte der Geistliche. „Ich bin reich, wenn ich all die Dinge zähle, die ich für Geld nicht kaufen kann, wie Liebe, Wohlwollen, Ausdauer, Gelassenheit oder Geduld. Auch das irdische und das ewige Leben kann der Mensch sich nicht selbst geben. Wenn wir jeden Tag in ein Tagebuch das Gute aufschreiben, das wir erlebt haben, haben wir immer Grund zu danken. Gott schenkt uns so viel, das wir als selbstverständlich ansehen, was es aber nicht ist. Dankbarkeit bringt Sonne, Wärme und Hoffnung in unser Leben.“ Am Ende des Dankgottesdienstes segnete Pfarrer Vattathara die Erntegaben. Und weil viele von uns im Überfluss leben, andere aber auch bei uns nicht, war die Sammlung des Erntedankfestes für die Caritas, den Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche. |
<< ZURÜCK << | Text: Roswitha Geiger / Fotos: Angelina Straubinger | >> STARTSEITE << |