In dem Vorstellungsgottesdienst in Pinkofen ging es – wie im Evangelium – immer wieder um ein Boot im Sturm. Wie die ängstlichen Jünger im schaukelnden Boot, geraten auch wir in unserem Leben in Stürme. Wir streiten, tun einander weh, haben Angst, ärgern uns, sind wütend oder traurig oder fühlen uns allein. Halt geben können uns Familie, Freunde und hilfsbereite Menschen. Aber selbst wenn uns die Menschen verlassen, ist Gott immer für uns da, auch wenn wir ihn gerade nicht spüren. Wenn wir uns ihm anvertrauen, schenkt er uns Ruhe, Geborgenheit, Liebe, Hoffnung und Zuversicht. Und er leitet unser kleines Schiff sicher durch die Wellen und Stürme des Lebens.

Auch in seiner Predigt blieb Pfarrer Vattathara beim Thema Boot und Angst. Fünf Kinder erzählten von Situationen, die Angst machen. Danach sagte der Priester: „Ängste können uns ganz schön hin und her werfen, so wie die Jünger in dem Boot. Sorgen, Not, Krieg, Hunger, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Probleme in der Schule, Streit in der Familie oder mit Freunden – das sind große, furchteinflößende Wellen, die in unser Lebensboot schlagen. Aber so wie sich Jesus um die Angst und die Not seiner Jünger gekümmert hat, so kümmert er sich um unsere Sorgen, wenn wir ihn lassen. Mit der Kraft des Glaubens kann jeder von uns viel mehr, als er sich zutraut, denn Jesus sitzt auch im Boot meines Lebens und ich kann mich ganz auf ihn verlassen“, versicherte er.