Seit der Gründung vor mehr als 40 Jahren hat es sich die Sängerrunde Inkofen zur Aufgabe gemacht, Liedgut, Kultur und Heimat zu pflegen. Am Sonntag, 7. November, sang der reine Männerchor unter Leitung von Harald Holz in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Pinkofen beim Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und für alle Gläubigen und verwöhnte mit der „Waldler-Messe“ von Ferdinand Neumaier und einem Danklied. Pfarrer Dr. Joseph Vattathara zelebrierte und ging in seiner Predigt auf das Evangelium ein. Er stellte fest, dass sich Gott Menschen wünscht, denen er etwas schenken kann; Menschen, die sich von ihm beschenken lassen können; Menschen, bei denen nicht das Morgen zählt, sondern das Heute, das Jetzt und nicht die eigene Sicherheit, sondern die Hilfe für andere. Menschen, die so fest auf Gott bauen, dass sie sicher sind, dass er dann da ist, wenn sie am Ende sind, und der niemanden hängen lassen wird, der um seinetwillen alles hergegeben hat. Der Priester sprach von einem Glauben, der nicht rechnet, sondern der schenkt, von einem Glauben, der nicht kalkuliert, sondern der zur Liebe wird, weil er sich selbst beschenken lassen kann von Gott her. Ein Glaube mit Risiko, ohne Zweifel, aber ein Glaube, der die Welt verändern kann. Pfarrer Vattathara sagte der Sängerrunde Inkofen ein herzliches Vergelt's Gott für die wunderschöne, ausdruckstarke und alle verwöhnende musikalische Gestaltung des Gedenkgottesdienstes und wünschte einen erholsamen Sonntag. Die Gottesdienstbesucher bedankten sich mit langanhaltendem Applaus bei den Sängern mit ihrem Chorleiter Harald Holz. |
Zu einem Erinnerungsbild stellten sich die Mitglieder nach dem Gottesdienst vor dem Portal der Pfarrkirche St. Nikolaus. |
<< ZURÜCK << | Text und Foto: Ernestine Bäumel / Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |