„Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ lautete das Motto der diesjährigen 63. Aktion Dreikönigssingen. Dabei wollten die Sternsinger auf das Schicksal von Mädchen und Jungen aufmerksam machen, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten. Schätzungen zufolge sind alleine in der Ukraine, dem Beispielland der Sternsingeraktion 2021, zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen.
   

Coronabedingt konnten die Ministranten der Pfarrei Pinkofen/Unterlaichling in diesem Jahr in den Orten der Pfarrei nicht von Haus zu Haus gehen und den Segen bringen. Ersatzweise wurden Spendenboxen in den Kirchen aufgestellt. Der Aufkleber für die Haustüre mit den Segenswünschen für 2021 [20*C+M+B+21] wurde mit dem Pfarrbrief verteilt.

In der Filialkirchenstiftung St. Martin Oberdeggenbach zieht schon 13 Jahre das Kantorentrio mit den Herren Josef Röhrl, Xaver Treintl und Robert Schütz durch den Ort und sammelt für arme hungernde Kinder weltweit. Alle Bewohner des Ortes haben sich immer darauf gefreut und ihre „großen“ Sternsinger wurden mit offenen Armen aufgenommen. Auch das war heuer nicht müglich.

Absagen kam aber für die drei Sänger aus Oberdeggenbach nicht in Frage. Und so machte die Not erfinderisch. Sie nahmen kurzerhand in der Kirche ein Video auf und stellten es auf der Homepage der Pfarrei online. Darin warben sie für diese segensreiche Aktion und sangen auch noch Sternsinger-Lieder.