Weihnachten in der Pfarrei

Das Kind in der Krippe berührt unser Leben mit ewiger Liebe
   

Wir haben jetzt das zweite Weihnachtsfest unter Einschränkungen, also unter Umständen, die für uns ganz und gar nicht normal sind, gefeiert. Das lässt uns vielleicht ein bisschen verstehen, wie alleine und verlassen sich Maria und Josef in Betlehem gefühlt haben müssen, als sie wegen verschlossener Türen nur in einem Stall unterkamen und Maria dort ihr Kind zur Welt bringen musste.

In seiner Weihnachtspredigt sprach Pfarrer Joseph Vattathara über die Hirten, die auch kein gemütliches Haus hatten und auf freiem Feld übernachteten. Genau diesen armen Menschen erschien der Engel, um ihnen das Weihnachtswunder zu verkünden.

   

Weihnachten in der Pfarrkirche in Pinkofen.
(Foto: Angelina Straubinger)

   

Diese Szene aus dem Weihnachtsevangelium wiederholt sich in der Geschichte der Menschheit. Sie ist verblüffend aktuell. Wir sind wie die Hirten. Wir leben unseren Alltag, unsere Routine. Tag für Tag, Woche für Woche. Plötzlich tritt ein Engel in Form eines Menschen, einer Möglichkeit oder einer Idee an uns heran und will unser Leben verändern. Wir können den Engel ignorieren, über ihn schimpfen oder gegen ihn demonstrieren.

Wir können aber auch nach Betlehem gehen, also uns auf etwas Neues, vielleicht Besseres oder sogar Großes einlassen. Vielleicht will uns der Engel auch nur aus einer schmerzhaften oder niederdrückenden Situation helfen und uns zum Licht der Krippe führen.

   

Weihnachten in der Pfarrkirche in Unterlaichling.
(Foto: Maria Daller)

   

Wir brauchen – wie die Hirten – Vertrauen, Mut, Entschlusskraft und Gemeinsinn. Für die Hirten hat sich durch die Begegnung mit dem Engel und mit Jesus ihr Leben verändert. Das Licht und die Wärme, die damals vom Stall in Betlehem ausstrahlten, können uns Geborgenheit, Hoffnungsschimmer und Wegweiser in einer Zeit der Unsicherheiten und Mutlosigkeit sein.

   

Weihnachten in der Kirche in Oberdeggenbach.
(Foto: Roswitha Geiger)

   

Zum Abschluss sagte Pfarrer Vattathara: „Mein Weihnachtswunsch an Sie ist, dass auch Ihnen, wie den Hirten auf dem Feld, die Nacht licht werde und Sie erkennen dürfen, dass das Kind in der Krippe Ihr Leben berührt mit ewiger Liebe. Und dass auch Ihnen, wie den Hirten auf dem Feld, der Aufbruch gelingt zu den Zielen, die die Sehnsucht weist.“ Damit wünschte er allen Kirchenbesuchern gesegnete und friedenbringende Weihnachten.

   

Pinkofen   (Foto: Angelina Straubinger)

   

Pinkofen   (Foto: Angelina Straubinger)

   

Unterlaichling   (Foto: Maria Daller)

   

Unterlaichling   (Foto: Maria Daller)

   

Oberdeggenbach   (Foto: Roswitha Geiger)

   

Oberdeggenbach   (Foto: Roswitha Geiger)

   


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