Pater Justine Chakkiath ist da

Er nahm seinen Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling auf
   

In der ersten Septemberwoche trat Pater Justine Chakkiath seinen Dienst als Pfarrherr der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling an. Die offizielle Einführung findet am Sonntag, 25. September, in Pinkofen statt. Pater Justine Chakkiath ist 40 Jahre alt und kommt, wie sein Vorgänger, aus dem indischen Bundesstaat Kerala. Schon als Kind hatte er den Gedanken, einmal Priester zu werden. In seinem Heimatort gibt es ein Kloster, wo er sieben Jahre lang als Ministrant am Altar gedient hat. Nach dem Abitur trat er ins Priesterseminar dieses Klosters der Ordensgemeinschaft Little Flower Congregation, das der Heiligen Therese von Lisieux geweiht ist, ein.

   

Pater Justine Chakkiath ist neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling.

   

Noviziat hat ihn bestärkt, Priester zu werden
In einer dreijährigen Probezeit lernte er, was es bedeutet, in einem Orden zu dienen und als Ordenspriester zu arbeiten. Dann absolvierte er das einjährige Noviziat, eine Probezeit, die man zurückgezogen ohne Kontakt zur Außenwelt verlebt, damit man dauerhaft in die religiöse Gemeinschaft eintreten kann. In dieser Phase werden den Novizen die Leitideen vermittelt, sodass sie Teil der klösterlichen Gemeinschaft werden können.

„Gerade diese Zeit hat mich bestärkt, Priester zu werden“, sagt Pater Justine. 2006 legte er seine ewige Profess ab und am 28. Dezember 2009 wurde er in seiner Heimatpfarrei zum Priester geweiht. Als Priester leitete er im Kloster zwei Jahre lang ein Heim für Waisen- und Straßenkinder, danach war er Lehrer am Priesterseminar. 2014 wurde er von seinem Orden nach Deutschland geschickt, wo er die ersten sechs Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Regenstauf-Ramspau-Kirchberg und die letzten beiden Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Schwarzenfeld-Stulln als Pfarrvikar wirkte.

„Ich freue mich darauf, in der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling meinen Dienst zu tun“, sagt Pater Justine. Er fügt aber auch an, dass der Priesterberuf mitunter auch steinig sein kann und Fehler bei der täglichen Arbeit nicht ausbleiben werden. „Ich bin auch nur ein Mensch und Fehler zu machen ist menschlich. Oftmals ist es leichter, über einen Menschen zu reden, als miteinander zu sprechen.“ In diesem Sinne freue er sich auf den Dialog im gemeinsamen Miteinander, vor allem auch mit der Jugend, und darauf, in einer lebendigen Gemeinschaft leben und wirken zu dürfen.

Er wurde von den Gläubigen bereits begrüßt
An verantwortlicher Stelle wolle er mit Gläubigen und Mitarbeitern in den einzelnen Kirchengremien an einem „Haus aus lebendigen Steinen“ bauen und eine immer noch aktuelle Botschaft verkündigen, die Antworten auf das Leben bietet. Dies machte der neue Pfarrherr auch bei seinem ersten Gottesdienst in seiner Pfarrei, in der Mariä Himmelfahrtskirche in Unterlaichling, deutlich. Dabei wurde der Pfarrherr von Gläubigen sowie den Kirchengremien, vertreten von Kirchenpfleger Alfons Daller und Pfarrgemeinderatsmitglied Maria Ottl, begrüßt. Beide wünschten dem neuen Pfarrherrn eine gute und erfüllte Zeit in seiner neuen Aufgabe. Sie teilten den Wunsch auf eine „gemeinsame, lebendige Gemeinschaft“.

   
   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<