Ein Stern als Zeichen der Hoffnung

Weihnachtsbotschaft mit Krippenspiel in Pinkofen
   

Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich am Heiligen Abend auf den Weg zur Pfarrkirche Pinkofen gemacht, um die Geburt Christi zu feiern. Besonders bei der Kinderchristmette um 15 Uhr wollten viele das Kind in der Krippe begrüßen und das biblische Geschehen bei einem Krippenspiel erleben.

   

„Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.“ So wurde den Hirten die Geburt Jesu auch in Pinkofen verkündet.

   

Die Geschichte wird jedes Jahr neu erzählt. Fünf Kinder setzten als Hirten, Engel, Maria und Josef in Szene, wie es vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem gewesen sein könnte. In dieser Nacht sind die Hirten voller Unruhe, sie empfinden Freude, Licht und Hoffnung. Maria und Josef sind unterwegs nach Bethlehem. Obwohl ihr Kind geboren werden soll, bleiben alle Türen verschlossen. Nur in einem Stall finden sie Platz. Die Hirten staunen, sie spüren: „Das Kind ist unser Retter!“ Das Krippenspiel wurde vom Arbeitskreis Familiengottesdienst mit den Kindern vorbereitet und ausgeführt.

   

   

Auspacken der göttlichen Geschenke
Weihnachten sei gerade in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. In der Familie, im Arbeits- und Freundeskreis könnten Liebe und Licht nur wachsen, wo sie aufgenommen und weitergegeben werden, sagte Pfarrer Justine Chakkiath. Wo Menschen im Namen dieses Kindes die Welt verändern, dort könne Weihnachten werden. Er wünschte allen Gottesdienstbesuchern, dass sie beim Auspacken dieser göttlichen Geschenke sein Licht spüren dürfen.

   

   

Musikalisch erfolgte die Einstimmung auf Weihnachten in der Kinderchristmette durch den Kirchenchor Zaitzkofen unter der Leitung von Cornelia Siegrün. Auch Sängerinnen und Sängern aus der Pfarrei, altersmäßig bunt gemischt, vom Kindergartenkind bis zum Rentner, waren vertreten. Ina Korber spielte das E-Piano, Lisa Hofmeister die Querflöte und Elena Hofmeister die Gitarre.

   

   

Die Christmette am Abend wurde vom Kirchenchor Eggmühl-Unterdeggenbach und Sängern aus Oberdeggenbach, Zaitzkofen und Unterlaichling unter der Leitung von Christa Schäfer mit Weihnachtsliedern feierlich mitgestaltet, die Orgel spielte Kunibert Schäfer.

   

   

Heuer hatte sich der Chor nach längerer Zeit auch wieder das weihnachtliche Chorwerk „Transeamus usque Bethlehem“ vorgenommen. Der Text basiert auf der biblischen Weihnachtsgeschichte im Evangelium nach Lukas und erzählt den Entschluss der Hirten, nach Bethlehem zu gehen, begleitet vom „Gloria“ der Engel. Die ganze Kirchengemeinde stimmte am Schluss in das bekannteste Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ ein, das in Österreich komponiert und zu Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführt wurde.

   

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<