Landfrauen gestalteten Altar

Erntedankfest in Unterlaichling gefeiert
   

Die Kirchengemeinde Ober- und Unterlaichling feierte beim Vorabendgottesdienst am 24. September Erntedank. Vor dem Volksaltar waren vielfältige Feld- und Gartenfrüchte ins rechte Licht gesetzt, die von Mitgliedern den Landfrauen gestiftet und von Maria Ottl, Anita Grau und Agnes Spitzer liebevoll zum Erntealtar gestaltet wurden. Pfarrer Justine Chakkiath zelebrierte die Eucharistiefeier, musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst in eindrucksvoller Weise vom Kirchenchor Unterlaichling unter der Leitung von Veronika Friedl.

Der Pfarrer erinnerte in seiner Einführung daran, warum man Erntedank feiert. „Wir sagen Gott dafür Dank, dass er die Natur und unsere Arbeit mit seinem Segen begleitet. Vieles haben wir selber in der Hand – vieles können wir gestalten. Das Wesentliche aber liegt an Gottes Segen.“ Mitgestaltet wurde die Feier von den Landfrauen, die Lesung, Fürbitten und Meditation vortrugen.

   

Pfarrer Justine Chakkiath mit den Erntealtar-Gestalterinnen Maria Ottl, Anita Grau und Agnes Spitzer (von rechts).

   

Die Predigt war als Dialog von Pfarrer und Landfrauen gestaltet. Dabei ging der Geistliche nochmals auf Erntedank ein. „Die Menschen früher haben gewusst, weshalb sie Erntedank feiern. Sie waren mit der Landwirtschaft gänzlich abhängig von Wind und Wetter. Sie wussten, dass nicht alles nur von ihrem Können und Tun abhängig war, sondern dass es noch andere Einflussfaktoren gab.

Auch heute noch können wir – trotz unserer hochmodernen Welt, manchmal auch mit dem Handy, Internet, Google, Facebook, WhatsApp, sogar mit Herrn Zuckerberg, nicht alles bestimmen und können nicht jedes Ziel nur mit eigener Kraft erreichen“. Deshalb sei es auch heute noch wichtig, Erntedank zu feiern, auch wenn man selbst nur wenig oder gar nichts mit der Ernte auf den Feldern zu tun habe.

Zum Ende der Messfeier wurden an alle Gottesdienstbesucher frisch gepflückte Äpfel aus dem Pinkofener Pfarrgarten verteilt.

   
   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<