Die drei Tage vor Christi Himmelfahrt werden von Pfarreien als „Bitt-Tage“ gestaltet. Es geht in den Prozessionen um gedeihliches Wetter für eine gute Ernte. Die Menschen beten, dass Gott seine segnende Hand schützend über Wald und Flur halte, damit die Bauern im Herbst die Früchte ihrer Arbeit ernten können. |
Die Bittprozession aus
Unterlaichling am Montag kurz vor der Kirche in Eggmühl. (Foto: Anita Grau) |
Am Montag führten die Bittgänge der Pfarrei Pinkofen-Unterlaichling nach Eggmühl, am Dienstag nach Unterdeggenbach und am Mittwoch nach Pinkofen. Dort wurde jeweils ein Gottesdienst gefeiert. Dabei erklärte Pfarrer Justine Chakkiath: „Die Gottesdienste an den Bitt-Tagen machen deutlich, dass der Mensch in Schöpfungsmitverantwortung die Natur nutzen soll, um sie für kommende Generationen zu erhalten. Nachhaltigkeit im Umgang mit unserer Erde ist gefragt.“ |
Die Bittprozession aus
Oberdeggenbach am Dienstag auf dem Weg nach Unterdeggenbach. (Foto: Angelina Straubinger) |
Weiter sagte er: „An Gottes Segen ist alles gelegen. Bringen wir also unsere Anliegen vor ihn und beten wir in diesen Tagen besonders um gutes Wetter für eine gute Ernte, um den rechten Umgang mit den Lebensmitteln, um Arbeit mit fairer Entlohnung für alle und um Frieden in der Welt. Die Tatsache, dass die Bitt-Tage in den Marienmonat Mai fallen, erinnert uns daran, dass wir uns mit unseren Anliegen auch vertrauensvoll an die Gottesmutter wenden können.“ |
Die Bittprozession aus
Eggmühl und Unterdeggenbach am Mittwoch auf dem Weg nach Pinkofen. (Foto: Anita Grau) |
Die Bittprozession aus
Zaitzkofen am Mittwoch auf dem Weg nach Pinkofen. (Foto: Anita Grau) |
Die Bittprozession aus
Oberdeggenbach am Mittwoch auf dem Weg nach Pinkofen. (Foto: Anita Grau) |
Die Bittgänger aus
Unterlaichling marschierten am Montag im Regen los. (Foto: Anita Grau) |
Gottesdienst am Montag in Eggmühl. (Foto: Anita Grau) |
Gottesdienst am Dienstag in Unterdeggenbach. (Foto: Anita Grau) |
<< ZURÜCK << | Text: Roswitha Geiger // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |