Weltkriege als Mahnung

Bürgermeister legte am Mahnmal Kranz nieder
   

Auch in Eggmühl fand ein Gedenken zum Volkstrauertag nach dem Gottesdienst für die Verstorbenen unter Mitwirkung des Kirchenchores Eggmühl-Unterdeggenbach unter der Leitung von Christa Schäfer statt. Die Orgel spielte Professor Kunibert Schäfer.

Fragen nach der Vergänglichkeit, nach Tod und Leben nach dem Tod würden immer wieder auftauchen, sagte Pater Justine. „Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde“, sagte er am Kriegerdenkmal.

   

Auch in Eggmühl und Unterdeggenbach hatten in den beiden Kriegen viele ihr Leben lassen müssen. Bürgermeister Christian Kiendl legte am Mahnmal einen Kranz ab.

   

Bürgermeister Christian Kiendl sagte: „Ein guter Friede ist der, der lange hält.“ Mit Trauer und Empörung blicke man auf den Krieg in der Ukraine. „Für uns muss das bedeuten, dass unser Totengedenken mit Bezug auf die beiden Weltkriege eine Mahnung ist.“ Die Toten der aktuellen Kriege würden zeigen, wie fragil der europäische Frieden ist und wie wichtig es sei, sich aktiv für den Frieden zu engagieren. Auch in Eggmühl und Unterdeggenbach hätten in den beiden Kriegen viele ihr Leben lassen müssen.

Auch in Eggmühl senkten sich die Fahnen zum Gebet und das Lied vom „Guten Kameraden“ wurde von der Schierlinger Doafmuse gespielt, ebenso die Bayern- und Deutschlandhymne.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Marianne Schmid // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<