Der Kreuzweg gehört nicht nur in jede Kirche, er ist auch fester Bestandteil der Fastenzeit. Vor diesem Hintergrund wagte die Pfarrei am Freitag, 10. März, in der Pfarrkirche Pinkofen das Experiment „Musikalischer Kreuzweg“. Ina Korber stellte den Kontakt zum Labertaler Blasorchester her. Angesprochen waren alle, die das Vertraute suchen aber auch jene, die für neue Gestaltungsformen offen sind. |
Der Kreuzweg bezeichnet den Leidensweg Jesu in Jerusalem von seiner Verurteilung bis hin zum Tod. Mit dem Blasorchester unter der Leitung von Josefin Schulze und Lektorin Maria Goß wurde dieser letzte Weg zu einem besonderen Ereignis. |
Während Pfarrer Justine Chakkiath mit den Ministranten den Kreuzweg bei den Stationen zelebrierte, wurde das Leiden und Sterben Christi von den Bläsern mit Chorälen ausgeführt und von Lektorin Maria Goß mit besinnlichen Texten betrachtet. Sie sprach über die große Last des Kreuzes und die Hilfsbereitschaft von Simon von Cyrene. Trotzdem fällt Jesus ein zweites Mal und trifft auch noch auf seine weinende Mutter. |
„Der Herr wird wie ein Verbrecher getötet, dann ruht er wie ein König im Grab“, so die Worte der Sprecherin. „Nie ist der Mensch so einsam, wie in seinen letzten Stunden. Bei seinem grausamen Tod am Kreuz wird Jesus selbst von seinen engsten Vertrauten verlassen, sie waren eingeschlafen“. Jeder könne sich selbst fragen, wo er wohl in diesen Stunden gewesen wäre. |
Das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“, gespielt vom Blasorchester, begleitete Jesus sehr intensiv auf seinem letzten demütigenden Weg. Pfarrgemeindesprecherin Gisela sehr Strohmeier dankte den Mitwirkenden für ihren unentgeltlichen Einsatz und war zufrieden mit dem guten Besuch. |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |