Das Dunkel zum Strahlen gebracht

Krippenspiel und feierliche Christmette in der Pfarrkirche in Pinkofen
   

Die Kinder hatten fleißig geprobt und so führten sie bei der Kinderchristmette am Nachmittag des Heiligen Abends ein schönes Krippenspiel auf, das im Mittelgang begann und bis zum Altar führte. „Jesus wird in die Lebenswelt jedes Menschen geboren und ist für jeden immer da“, versicherte Pfarrer Justine Chakkiath während der nächtlichen Christmette.

   

Zwölf Kinder wirkten beim Krippenspiel am Nachmittag mit.

   

Das Familiengottesdienst-Team hatte zusammen mit Pfarrer Chakkiath die Kinderchristmette vorbereitet und mit den Kindern das Krippenspiel geprobt. Musikalisch gestaltete diesen Wortgottesdienst der neu gegründete Kinderchor der Pfarrei unter der Leitung von Elena Hofmeister. Beim Krippenspiel erzählte Veronika Beck die Weihnachtsgeschichte und zwölf Kinder zeigten das damalige Geschehen, ausgehend vom römischen Erlass des Kaisers, über den Weg von Maria und Josef nach Bethlehem, die erfolglose Herberg-Suche, die Geburt im Stall, die Erscheinung der Engel auf dem Feld und den Besuch der Hirten beim Kind.

   

Der Kinderchor sang bei der Kindermette.

   

Gott hat unser Leben hell gemacht
„Weihnachten hat mit Liebe, Güte, Vertrauen, Verständnis und Neuanfang zu tun“, hieß es in einer Meditation. Gott hat in dieser Nacht alles Dunkle zum Strahlen gebracht und unser Leben hell gemacht. Am Ende der Feier bekam jedes Kind einen Halm aus Stroh für die Krippe daheim und eine Krippe zum Ausschneiden, Ausmalen und Selberbasteln.

   

Eine fertig gebastelte Krippe wurde als Muster gezeigt. – HIER geht's zur Bastel−Krippe.

   

Bei der festlichen nächtlichen Christmette brachte der jüngste Ministrant, David Straubinger, das Christkind feierlich durch den Mittelgang zur Krippe. Die Kirchenchöre der Pfarrei umrahmten die Feier gemeinsam unter der Leitung von Christa Schäfer, die Orgel ließ Kunibert Schäfer erklingen. „Weihnachten ist das Fest der Feste, das Fest der Freude und der Hoffnung. Gott hat sein Licht in unser Leben gebracht“, sagte Pfarrer Justine Chakkiath bei der Begrüßung.

   

Der jüngste Ministrant trug das Christkind feierlich durch den Mittelgang zur Krippe.

   

Die Menschen müssen nur zu Gott kommen
Am Anfang seiner Predigt fragte er: „Sie wissen, wie es in einem Stall aussieht und riecht, würden Sie Ihr Kind da auf die Welt bringen wollen? Aber auch wir befinden und manchmal in einem Stall. Einem Stall der Krankheit, der Lieblosigkeit, der Sucht oder des Todes lieber Menschen. Wir können unsere Ängste und Sorgen zu ihm bringen. Jesus lässt sich in das Stroh aus dem Mief und dem Mist unseres Alltags legen. Wie von den Hirten lässt Gott sich von uns finden, wenn wir nur zu ihm kommen. Das Kind in der Krippe versteht dein Herz und geht mit dir bis ans Ende.“ Nachdem der Priester nach dem Segen allen Helfern und Mitwirkenden gedankt hatte, sagte er: „Lasst uns nun diese Weihnachtsfreude weitertragen und Gottes Liebe zu den Menschen bringen.“

   

Die Kirchenchöre der Pfarrei gestalteten die nächtliche Christmette musikalisch.

   


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<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Roswitha Geiger // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<