Auch wenn Jesus vor knapp 2.000 Jahren gestorben ist, haben Christen auch heute den Wunsch, dieses historische Ereignis möglichst hautnah zu erleben. Einen neuen Weg der Gestaltung von Kreuzwegandachten geht das Labertaler Blasorchester mit Choralmusik zu den Kreuzwegstationen und aktuellen Texten. |
Das Labertaler Blasorchester im Altarraum, der in rot und mit Kerzen erleuchtet erstrahlte. |
In der Pfarrkirche St. Nikolaus Pinkofen wurde der letzte Weg Jesu zu Beginn der Fastenzeit wieder zu einem besonderen Ereignis, das viel Zuspruch fand. Zur Versinnbildlichung des Leidens und Sterbens Jesu erstrahlte der Altarraum in Rot und war mit Kerzen erleuchtet. Pater Justine Chakkiath lud die Christen dazu ein, besonders an die Menschen denken, die leiden, krank sind oder trauern. Auch Jesus sei auf seinem Kreuzweg vielen Menschen begegnet. |
Das Labertaler Blasorchester geht mit Choralmusik zu den Kreuzwegstationen und aktuellen Texten einen neuen Weg der Gestaltung von Kreuzwegandachten. |
„Nie ist der Mensch so einsam, wie auf seinem letzten Weg“, sagte Maria Goß, die ans Pult trat. Verurteilt, gequält, verhöhnt, getötet, all das durchlebten die Zuhörer in dieser Stunde. Der Pfarrer und die Lektorin leiteten mit Worten von der ersten Station bis zur letzten Station, als Jesus zum Tode verurteilt wird. Sie sprachen über die Brutalität der Soldaten, die von den Klagen der Frauen und Kinder übertönt wurde. Sie beschrieben den quälenden Weg, den Jesus mit dem Kreuz auf den Schultern gehen musste, der dramatischen Begegnung mit seiner Mutter, bis der Gottessohn ans Kreuz genagelt wurde und dort schließlich den Tod fand. Wünschten wir uns nicht auch den Mut dieser Frauen und des Johannes, die Jesus auf seinem letzten Weg begleiteten? |
Instrumente zeichneten den Leidensweg nach |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |