Am vorletzten Faschings-Sonntag fand in der Pinkofener Pfarrkirche „ein etwas anderer Gottesdienst“ statt. Wenn ein Clown Kirchenbesucher zum Lachen animiert, maskierte Kinder und Erwachsene in den Bänken sitzen, der Altarraum mit Ballons und Masken geschmückt wird und sich die Kirchenbesucher am Ende zu einem Umtrunk treffen, kann man getrost von einem etwas anderen Gottesdienst reden. „Heute haben wir einen besonderen Grund, um zu lachen und um Freude zu haben“, sagte Pfarrer Justine Chakkiath in seiner Einführung. Doch damit meinte er nicht das Faschingsmotto, unter dem die Messfeier stand, sondern, dass man fest daran glaubt, dass Gott bei einem ist. „Er ist es, der uns Menschen immer wieder Freude macht und auch will, dass wir Freude weiterschenken“, so der Geistliche weiter. Dann forderte der Pfarrer die anwesenden Kinder auf, den Altarraum mit weiteren Luftballons zu schmücken. |
Zu Beginn des Gottesdienstes schmückten die „Maschkara“ den Altarraum „närrisch“. |
Der Gottesdienst wurde vom Arbeitskreis Familiengottesdienst mit vorbereitet und auch einige Kinder wurden mit einbezogen. Predigt und die Medikation waren in Versform gestaltet. So war die Lesung ein Zwiegespräch zwischen einer Kirchenbesucherin und einem Clown, das sich mit Gemeinsamkeiten von Fasching und Kirche auseinander setzte. |
Die Predigt übernahmen vier maskierte Kinder. Eine Prinzessin war dabei voll des Lobes, was in der Pfarrei und deren Gremien das Jahr über alles so geleistet wird. Ein Pirat sprach von „U-Boot-Christen“, die das ganze Jahr über abtauchen und nur an Festtagen wie Ostern oder Weihnachten in die Kirche kommen. Schön wäre es, wenn auch diese „das Kirchenschiff öfter entern würden“. |
Ein Clown berichtete von kleinen Anekdoten, wo nicht alles so rund lief wie gewünscht, und ein Zauberer bot sich mit seinen Künsten an, wenn die Lautsprecheranlage von „Technikfreak Justine“ mal wieder nicht optimal eingestellt werden kann. Alle Kinder durften zum Ende des Gottesdienstes ihre Luftballons im Altarraum wieder abnehmen und mit nach Hause nehmen. |
Pfarrer Justine Chakkiath und Pfarrgemeinderatssprecherin Gisela Strohmeier dankten dem Arbeitskreis Familiengottesdienst mit Veronika Beck, Renate Brattinger, Rita Heiß, Gudrun Ludsteck, Helene Schmauser und Angelina Straubinger sowie den mitwirkenden Kindern für ihr engagiertes Tun und dem Chor „Laberklang“ für die musikalische Umrahmung. Die Sprecherin lud die Kirchenbesucher „zu einem Ratsch“ in gemütlicher Runde bei Krapfen und Getränken in den Pfarrgarten ein. |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Robert Beck // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |