Bunter Faschingsgottesdienst

Auch der Pfarrer bekam ein Hütchen aufgesetzt
   

Die Pfarrei Unterlaichling lud am letzten Faschings-Samstag zu einem Faschingsgottesdienst ein. Eine bunt geschmückte Kirche empfing die Besucher, von denen besonders die Kinder in fantasievollen Verkleidungen als Prinzessinnen, Elfen, Indianer oder auch Eisbären erschienen, während die Erwachsenen, mit wenigen Ausnahmen, eher in dezenter Faschingsverkleidung teilnahmen.

   

   

Pfarrer Justine Chakkiath sagte in seiner Einführung. dass die Christen fest daran glauben, dass Gott bei ihnen ist und Freude schenkt. An die Kirchenbesucher gerichtet fuhr er fort: „Einige von euch zeigen diese Freude heute, indem ihr verkleidet zu dieser Messfeier gekommen seid“.

   

Närrisch ging's zu beim Gottesdienst am vergangenen Samstag in Unterlaichling. Pfarrer Justine Chakkiath bekam vom Clown ein Faschingshütchen aufgesetzt.

   

Vorbereitet und mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Arbeitskreis Familiengottesdienst mit Christina Froschhammer, Tanja Weiser und Regina Seidl. Miteinbezogen wurden auch einige Kinder aus dem Dorf, die Kyrie und Fürbitten vortrugen. Der Kirchenchor unter der Leitung von Veronika Friedl sorgte für die musikalische Umrahmung.

   

   

Zu Beginn der Messe zog ein Clown mit einem bunt geschmückten Wagen durch den Mittelgang zum Altar und brachte die Gottesdienstbesucher in den Bänken mit kleinem Schabernack zum Lachen. Im Altarraum angekommen setzte er Pfarrer Chakkiath erst einmal ein Karnevals-Hütchen auf den Kopf. Dann traf er auf eine Prinzessin und beide beleuchteten in einem Zwiegespräch den Sinn und die Wirkung einer Verkleidung.

   

   

Dieses Thema wurde auch in den Kyrie-Rufen aufgegriffen und es wurde hinterfragt, ob Menschen nicht auch im normalen Alltag sich nur im Schutz von Masken in ihr Leben hinein wagen würden.

   

   

Alle Kinder, die zum Gottesdienst gekommen waren – und das waren nicht wenige –, wurden nach dem Tagesgebet vom Pfarrer eingeladen, nach vorne zu kommen und zum Lied „Tanzen, ja tanzen, wollen wir und singen“ gemeinsam zu tanzen. Dabei wurde es dann etwas lauter, weil einige Luftballons zum Platzen gebracht wurden. Ein weiteres Mal durften die Kinder sich dann zum Hochgebet um den Volksaltar versammeln, um dieses gemeinsam mit dem Priester zu sprechen.

   

   

Pfarrer Justine Chakkiath dankte am Ende der Messe dem Arbeitskreis Familiengottesdienst sowie den mitwirkenden Kindern für ihr engagiertes Tun und dem Kirchenchor für die musikalische Umrahmung. Den Kirchenbesuchern wünschte er eine noch fröhliche Rest-Faschingszeit.

   

   

   

   

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Robert Beck // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<