„Der Geist, der uns verbindet“ war das Motto bei der Firmung in der St.-Niklaus-Kirche in Pinkofen. Weihbischof Dr. Josef Graf sagte bei der Begrüßung zu den 29 Firmanwärtern: „Ich darf Jesus heute bei diesem Festgottesdienst meine Stimme und meine Hand leihen und euch als vollwertiges Mitglied in seine Kirche aufnehmen.“ Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem eigens für diese Firmung gegründeten Event-Chor mit Bernhard Brattinger an der Orgel. Das Kyrie, die Fürbitten und die Dankrufe trugen die Firmlinge vor. |
Die Firmlinge mit Weihbischof Dr. Josef Graf, Pfarrer Justine Chakkiath und den Ministranten. |
Schon die Aktionen zur Vorbereitung auf die Firmung standen unter dem Thema „verbinden“. Sie sollten die Firmlinge miteinander, mit anderen Menschen, mit Gott und auch mit der Natur verbinden. So gestalteten sie im Dorfgemeinschaftshaus einen Kreuzweg mit Senioren der Pfarrei, sie machten mit bei einem Rama-Dama der Gemeinde, sie feierten eine Maiandacht mit Fahrrädern an verschiedenen Stationen in der Natur und in zwei Kirchen, sie trafen sich mit ihren Paten zu einer Kirchennacht mit Bußgottesdienst und sie waren bei einem Bienenvortrag in Buchhausen. Nach diesem Vortrag bauten sie in Unterdeggenbach Insektenhotels, die jetzt auf den Friedhöfen der Pfarrei stehen. |
Einzug in die Kirche.
Am Tag der Firmung zog Weihbischof Dr. Josef Graf nach dem Empfang im Pfarrhaus mit Pfarrer Justine Chakkiath, den Ministranten und dem Pfarrgemeinderat unter feierlichem Orgelklang in die Kirche ein. Die Firmlinge saßen am Mittelgang hintereinander, daneben jeweils die Paten, Eltern, Geschwister und Großeltern. Der Altar war mit orangerot-gelben Feuerzungen und Blumen in diesen Farbtönen wunderschön geschmückt, umrahmt von grünen Blättern. |
Die Firmlinge saßen am Mittelgang hintereinander.
Pfarrgemeinderatsstellvertreterin Maria Ottl begrüßte den Weihbischof, die Firmlinge, die Paten und alle Angehörigen. Sie dankte Dr. Josef Graf ganz besonders, dass er nach Pinkofen gekommen war, um hier den Jugendlichen die Firmung zu spenden. |
Maria Ottl dankte Weihbischof Dr. Josef Graf für's Kommen.
Drei Firmkinder beim Kyrie.
Silke Zimmermann trug die Lesung vor.
Am Anfang seiner Festpredigt dankte Weihbischof Graf allen Helfern für die Vorbereitung und die Unterstützung bei der Feier der Firmung. Zu den Ministranten sagte er schmunzelnd: „Schön, dass ihr heute für die Firmung auf euren Schultag verzichtet.“ Dann ging er auf das Motto des Tages ein: „Verbunden sein ist etwas Wunderbares. Heutzutage nimmt man einfach das Handy und kann alles blitzschnell abfragen oder mit jemand in Kontakt treten. Allerdings ist es auch so, dass die Kinder früher bei einem Besuch mit: ‚Grüß Gott, wie geht's?‘ grüßten und heute mit: ‚Darf ich in euer WLAN?‘“ |
Pfarrer Justine Chakkiath beim Evangelium.
Weihbischof Dr. Josef Graf predigte über Verbundenheit.
Das Internet sei aber nur eine oberflächliche Verbindung. Wichtig sei die innere Verbindung. „Wir brauchen eine Herzensverbindung zwischen uns Menschen und zwischen uns und dem lieben Gott durch den Heiligen Geist. Bei der Firmung heute geschieht Großes. Du gehst eine Herzensverbindung mit Gott ein und du hast heute dein persönliches, einmaliges Pfingstfest. Heute ‚begeistert‘ dich der Heilige Geist von Jesus, der ein Mensch wie wir war, und du sollst danach den Geist Gottes weiterschenken, von ihm erzählen und ihn leben. Die Kraft dazu kannst du dir jeden Sonntag im Gottesdienst bei der heiligen Kommunion holen.“ |
Die Helferinnen.
Nach dem Taufbekenntnis traten die Firmanwärter zum Empfang des Firmsakraments mit ihren Paten einzeln vor den Weihbischof. Pfarrer Justine Chakkiath zeigte dem Firmspender zu jedem Firmling die von diesem selbst gestaltete Schiefertafel mit dem Namen. Der Bischof nannte dann jeden Firmling im Namen Jesu bei seinem Namen, salbte ihn mit Chrisam, lege ihm die Hand auf, segnete ihn und sagte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Die Firmkinder nahmen den Heiligen Geist mit ihrem „Amen“ an. |
Die Einleitung zu den Fürbitten las Stephanie Albrecht.
Die Fürbitten einiger Firmkinder.
Die Wandlung.
Vor dem feierlichen Segen dankte Pfarrgemeinderatssprecherin Gisela Strohmeier allen Beteiligten einzeln für die Vorbereitung und die Durchführung der Firmung. Anschließend dankten einige Firmlinge im Namen aller Pater Justine mit einem kleinen Geschenk für jede einzelne Firmaktion. |
Gisela Strohmeier dankte allen Beteiligten.
Einige Firmlinge dankten Pfarrer Justine Chakkiath für
die Vorbereitungsaktionen.
Zwei Ministranten mit den Insignien des Bischofs.
Der wunderschön dekorierte Volksaltar.
Volle Pfarrkirche in Pinkofen.
Der Segen des Weihbischofs.
Auszug.
Die Schiefertafeln der Firmlinge.
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Roswitha Geiger // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |