„Ihr werdet gebraucht!“

„Wohin gehst du?“ war die zentrale Frage bei der Ministranten-Neuaufnahme
   

In der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling wurden neun neue Ministranten in die Schar der Messdiener aufgenommen. Sie werden künftig zusammen mit den bisherigen Minis Dienst am Altar tun.

   

Die neuen Ministranten (vorne) mit Pfarrer Justine Chakkiath, bisherigen Ministranten und den Ministranten-Betreuern.

   

Der feierliche Gottesdienst stand unter dem Motto „Wohin gehst du?“ Musikalisch umrahmt wurde er vom Oberdeggenbacher Männer-Dreigesang und Josef Röhrl an der Orgel. Auch die neuen und einige bisherige Ministranten gestalteten den Gottesdienst mit, ebenso die Ministranten-Betreuer Anita Grau, Manuela Hurzlmeier, Marianne Huf, Christian Korber, Ina Korber, Brigitte Reichl und Silke Zimmermann.

   

   

Gleich bei der Begrüßung gaben drei Ministranten-Betreuerinnen Impulse zum Tagesmotto. Dabei fragten kleine Tiere ihre älteren Artgenossen: „Wohin gehst du?“ und die älteren sprachen von Orten, an denen niemand diskriminiert wird und man füreinander da ist. „Unsere Pfarrgemeinde ist eine große Gemeinschaft mit vielen Helfern, zum Beispiel Kirchenverwaltungen, Mesner, Kirchenpfleger, Organisten, Chöre und Ministranten“, erklärte Pfarrer Justine Chakkiath. Nur mit all diesen Menschen funktioniere so eine Gemeinschaft.

   

   

Statt einer Predigt gaben die anwesenden „großen“ Minis Antworten darauf, wohin ein Ministrant geht, wofür er steht, was er tut und was es bedeutet, ein Ministrant zu sein. Dabei ging es nicht nur um den Dienst am Altar bei Gottesdiensten, sondern auch um die Nähe zu Jesus, um die Unterstützung für Freunde und auch für notleidende Kinder in aller Welt, um die Gemeinschaft und um gemeinsame Feiern.

   

   

Pfarrer Chakkiath versicherte: „Ihr werdet gebraucht und wir wollen nicht auf euch verzichten. Gut, dass ihr da seid. Danke, dass ihr Messdiener seid, auch wenn manchmal etwas anderes verlockender wäre. Danke, dass ihr diesen wichtigen Dienst erfüllt.“ Außerdem mahnte er: „Wir müssen wieder spüren, dass wir Menschen einander brauchen und dass wir Verantwortung füreinander und für die Welt haben.“

   

   

Zur Aufnahme der Anwärter rief Christian Korber jede und jeden beim Namen. Sie stellten sich vor dem Altar auf und Pfarrer Chakkiath fragte sie: „Wollt ihr in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen werden, euren Dienst sorgfältig verrichten und euch bemühen, Christus immer näher zu kommen?“ Die Mädchen und Buben antworteten: „Ja, wir wollen es.“ Daraufhin nahm sie Pater Justine in die Ministrantenschar auf und segnete die Ministranten-Plaketten.

   

   

Die Oberministranten hängten den Neuen die Kreuzplaketten um und hießen sie zusammen mit dem Priester, den Ministranten-Betreuern und der Pfarrgemeinderats-Sprecherin Gisela Strohmeier mit einem Händedruck willkommen. Vor dem Segen erklärten die bisherigen Ministranten den neuen noch zehn unterhaltsam formulierte „Merksätze für Minis“.

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   


<<  ZURÜCK  << Text: Roswitha Geiger / Fotos: Angelina Straubinger // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<