Band des Friedens als Hoffnungszeichen

Beim Weltgebetstag beteten Frauen für Gerechtigkeit und Frieden
   

Die Liturgie von palästinensischen Frauen konzentrierte sich beim Weltgebetstag auch in der Eggmühler Laurentiuskirche auf deren Sorgen, Hoffnungen und Anliegen. „Die Situation ist aktueller denn je“, sagte Pfarrgemeindesprecherin Gisela Strohmeier. Die Gebetsstunde war von Frauen der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling vorbereitet worden. Mit dem biblischen Motto „... durch das Band des Friedens“ war der Gottesdienst so wichtig wie kaum ein Jahr zuvor.

Ein Olivenbaum, typisch für Palästina, Zitrusfrüchte, ein Kaktus, eine Bibel und weitere Symbole schmückten den Kirchenraum. Mesnerin Rosemarie Brattinger hatte alles schon vor dem Eintreffen der Besucherinnen vorbereitet.

   

Der für Palästina typische Olivenbaum schmückte mit weiteren Symbolen den Altar als ein Band des Friedens und als Hoffnungszeichen.

   

Die persönlichen Erfahrungen von drei palästinensischen Christinnen trugen Lektorinnen vor. Sie gedachten der dortigen Situation aber auch der von Israel. Unter dem Eindruck des schrecklichen Krieges waren die Gedanken bei den Menschen, die nichts sehnlicher als den Frieden wünschen.

Die Erläuterungen und die Liedeinspielungen trugen dazu bei, die Worte trotz aller Spannungen hörbar zu machen. „Lasst uns jetzt gehen und für Frieden und Gerechtigkeit eintreten in der Hoffnung, dass Frauen überall selbstbestimmt leben können“, so der Aufruf am Ende, bevor Pfarrer Justine Chakkiath am Schluss den Segen erteilte.

   

Nach dem Gottesdienst zum Weltgebetstag waren alle zum Probieren von landestypischen Speisen eingeladen.

   

Gisela Strohmeier dankte allen, die beim für Vorbereiten und Mitgestalten geholfen hatten und lud zum Probieren der landestypischen Speisen ein. Angerichtet waren: Schnecken mit Sesamfüllung, Granatapfel Muffins, Fladenbrot und pikant gefüllte Nüsse, dazu wurde Granatapfel-Zitronentee und Orangensaft aus Jaffa ausgeschenkt. Mit den gesammelten 170 Euro werden die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit gestärkt.

   

   

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<