Die Kreuzwegstationen in besonderer Form mit Musikstücken des Labertaler Blasorchesters und tief gehenden Texten mitzugehen, darauf hatten sich die Kirchenbesucher in der Pfarrkirche Pinkofen wieder eingelassen. „Musik hat die Kraft uns zu berühren“, sagte Pater Justine Chakkiath vor Beginn des Kreuzweges am ersten Fastensonntag. |
Das Labertaler Blasorchester und zwei Sprecherinnen begleiteten den Leidensweg Jesu in der Pfarrkirche Pinkofen. |
Die Choräle unter der Leitung von Josy Schulze und die Texte, gelesen von Maria Goß und Silke Zimmermann, brachten das grausame Geschehen sehr einfühlsam nahe. Die zwölf Musiker vergegenwärtigen in den 14 Stationen den Leidensweg Jesu, seine Passion von der Verurteilung durch Pilatus bis an das Tor des Todes und zu seiner Grablegung. Zusätzlich machte ein vor dem Altar abgelegtes Kreuz auf violettem Tuch anschaulich, was Jesu Opfer bedeutete. Ministranten gingen den Weg im Kirchenschiff von Station zu Station mit. |
Es galt zu hören und neu zu begreifen: Jesus ist nicht nur den Weg gegangen, er wurde auch seiner Kleider beraubt, nach den Worten der Sprecherin „eine ungeheuerliche Demütigung“. Den Höhepunkt der Schmerzen und des Leidens drückte das Orchester mit dem bekannten und emotionalen Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ aus. Pfarrgemeindesprecherin Gisela Strohmeier bezeichnete die knappe Stunde als eindrucksvolle Atempause und guten Start in die Fastenzeit. Im Namen der Pfarrei dankte sich für das besondere Erlebnis, das sich wohl für jeden Besucher gelohnt hatte. |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |