Sehr fröhlich ging es zu beim Faschingsgottesdienst am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche Pinkofen. Nicht nur die Kinder kamen maskiert, auch viele Erwachsene hatten sich einfallsreich verkleidet. Der Arbeitskreis „Familiengottesdienst“ um Gudrun Ludsteck, Renathe Brattinger, Helene Schmauser und Rita Heiß hatte mit dem Nachwuchsteam Angelina Straubinger, Veronika Beck, Steffi Albrecht und Andrea Rosenwirth die Feier vorbereitet und damit bei den Gottesdienstbesuchern große Begeisterung ausgelöst. Unterstützt wurden sie von Kindern und Ministranten. |
Kinder gestalteten den Gottesdienst mit Unterstützung von Veronika Beck (li.) mit. |
„Gehört der Fasching überhaupt in die Kirche?“ fragte Pfarrer Justine Chakkiath zu Beginn. Genau darüber wolle man gemeinsam nachdenken. Beispiele, in denen die Freude eine wichtige Rolle spielt, gebe es viele, sagte er. Daraufhin setzte auch er sich einen Faschingshut auf. „Wer zur Ehre Gottes singt, tanzt und sich freut, betet doppelt.“ Zu dieser Aussage trug Andrea Rosenwirth die Geschichte eines Gauklers vor, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kurze Zeit im Kloster lebte. Aber das ernste Gebet der Mönche und die demütigen Blicke waren dem Gaukler fremd. Er hatte seine Freude immer mit Tanz zum Ausdruck gebracht und wurde immer unglücklicher, bis er auch die Ordensbrüder überzeugen konnte, dass man die Freude auch zeigen soll. |
Andrea Rosenwirth trug die Geschichte eines Gauklers vor, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kurze Zeit im Kloster lebte. |
Gott freut sich über einen fröhlichen
Gottesdienst |
„Mit flotten Reimen werden wir ein bisschen aus der Pfarrei plaudern, keiner soll sich auf den Schlips getreten fühlen oder zaudern“, eröffneten sie. Die Predigt endete mit einem „lieben Dank an Pater Justine für die schönen Gottesdienste das ganze Jahr – von der Kirchengemeinde-Schar“. Dann gab es kräftigen Applaus, hier war die Predigt aus, Amen und Helau! |
„Auch die Bibel berichtet von Menschen die feiern, wenn sie glücklich sind, oder wenn sie Gott danken“, wusste Pater Justine. „Genau das tun wir jetzt auch“, sagte er, als die Kinder in einer fröhlichen Polonaise durchs Gotteshaus zogen. Musikalisch gestaltete der Oberdeggenbacher Männergesang den Faschingsgottesdienst mit bekannten Liedern und neuem Text. Zum Vaterunser versammelten sich die Kinder um den Altar. Ein Gebet mit Gedenken an den erkrankten Papst wurde nicht vergessen. |
Am Ende des Gottesdienstes gab es ein großes Danke für die Vorbereitung und die Ausführung. Auch Pfarrgemeindesprecherin Gisela Strohmeier hatte dazu eine gereimte Fassung vorbereitet. Die Kinder durften sich eine süße Überraschung abholen. Draußen vor der Kirche ließen die Besucher bei Krapfen und Getränken den fröhlichen Faschingsgottesdienst noch ausklingen. |
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<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |